Arbeiten

Über-Fluss

Gefäße, die durch den Fluss des Wassers sich füllen bis sie überlaufen. Das Wasser füllt das Gefäß und wird wieder abgeben. Das Füllen und sich Leeren, ein Zyklus des sich Erneuerns. Das Gefäß ein Behälter des Bewahrens und des Gebens, es nährt.

Vorratshaus

Blütenschaukel

In my work I narrate. Images arise and are materialised in clay (porcelain). Structures and imprints are combined in order to stimulate the association of the viewer and evoke illusions.  

The swing of flowers is created by a string of three shells, bending towards each other. They form a semicircle with defined edges and yet give the impression of movement. The shape appears protective and is in bloom, filled with densely packed pink flowers. The observer become curious and is  attracted to discover more. 

Blütenteppich

Teetisch

Mein Tisch verbirgt seine Platte. Erst beim zweiten Blick wird sie sichtbar. In einer geborgenen Umgebung, zeigt sie sich. Die Bühne Zeigt erst beim zweiten Blick sein Schauspiel, Obgleich sie vertieft liegt konzentriert sich der Blick wird gebündelt bleibt haften, im Spiel zwischen Fläche und bewegter Umrandung. Eine Bühne im Raum ein Wechselspiel zwischen Fläche die im bewegtem Umfeld steht, eine Einheit der zwei. Die Gegensätzlichkeit der beiden, präsentiert die Tischplatte auf eine andere Weise, und das gedeckte, das im Mittelpunkt stehende wird Präsentiert. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das gegen jeder Erwartung die Bühne lehr bleibt und in der Kommunikation mit dem Außen verhaftet bleibt. Wird nicht in dem Moment die Phantasie des Betrachters angeregt. Voller Erwartung auf die Inszenierung beginnt ein jeder für sich den Tisch zu Decken.  

Der Träger dieser Tischplatte ist Mächtig in vergleich zu der Platte und kündigt an, wie auch das Theatergebäude ankündigt, der Saal  ankündigt, die Vorhänge ankündigen. Sie alle versetzen den Zuschauer in eine Erwartungshaltung, und ein Teil der Atmosphäre kündigt das Schauspiel an.  Ein Derartiges Schauspiel ist nicht mein bestreben und auch nicht meine art, und doch gefällt mir der Vergleich von Teetisch und Bühne.  

Zurück zu meinem Tisch. Eine in sich bewegte Form, lange Beine welche anmuten in Bewegung zu sein und doch steht der Tisch statisch im Raum. Die Tischplatte vertieft. Erst auf den zweien blickt erkennbar. Ich liebe den zweiten Blick, der zum Anhalten führt, zum nähertreten. Vielleicht steht  im Vordergrund die Frage, ob es nun ein Tisch ist oder nicht. Das möchte ich gerne dem Betrachter überlassen und seiner Fantasie. 

 Mein Bestreben war es  einen Tisch zu bauen. Meine Planung des Tisches hat bestimmt nicht im herkömmlichen Sinne einen Tisch erzeugt, jedoch im Erzählerischen Sinne. Ich wollte ein Bild entstehen lassen in dem ein Tisch, angelehnt am Teetisch, ein neues Bild eines Tisches schafft. In dem Moment wo der Betrachter sich darauf einstellt erhoffe ich mir, dass der Tisch in seiner geborgenen Umgebung entdeckt wird.  In dem Moment, da er zum leben erweckt, die Tischfläche genutzt wird, wird er seine Bestimmung finden ,so wird durch die Funktion der Tisch an seinen Platz gerückt.  Man könnte meinen, dass ich den Betrachter in der Erzählung nicht bis zum Ende führe in dem ich die Tischplatte leer stehen lasse, jedoch meine ich, das eine Bühne auch ohne Schauspiel funktionieren muss, denn erst dann kann die Inszenierung ihren Höhepunkt finden.    

Bewahren

Ziegel sind für uns selbstverständlich, einzeln ist der Stein eher klein und unscheinbar, in der Form nicht auffällig und doch, wenn die Steine zusammengesetzt werden, bilden sie architektonische Kunstwerke, Raumhüllen, Orte des Bewahrens.

Im meiner Arbeit habe ich Ziegel in rohem Stadium in Scheiben geschnitten. Aus diesen Platten wurde ein Kasten gebaut, welcher in der Grundplatte der Ziegelform entspricht. Auf die Unterseite des Kastens habe ich mit historischen Ziegelformen Abdrücke geprägt, welche Zeitzeugen des Vergangenen sind.

Mir geht es bei der Arbeit darum, dass jeder Mensch eine Vergangenheit hat, welche erst einmal nicht sichtbar ist, sie ist unter dem Fundament eines Jeden verborgen und hat doch seine Prägungen hinterlassen.

Der Innenraum meiner Kästen ist ein Ort des Bewahrens. Heilpflanzen werden sichtbar durch die Quelle des Lichtes. Der Schatten, eine Spur, die sichtbar macht. Geschützt durch die Wände werden die feinen Linien gezeigt und doch sind sie flüchtig. Das Bewahrende und das Flüchtige sind in Korrespondenz und stärken sich durch ihre Dualität.

Kokons

Mein Thema in der Arbeit beschäftigt sich mit dem Verwobenen, dem umwickelten Cocon. Die Fäden, die sich aufwickeln, hinterlassen ein Geflecht, eine Zeichnung im Raum. Die Form und die Zeichnungen, das Harte und das Weiche bildet eine Symbiose in dieser Arbeit.

Hortus Medicus

Natürlich Grün

Vier Formen stehen beieinander wie im Gespräch und vorsichtiger Zuneigung. Sie wirken wie gewachsen und laden ein, sie zu berühren. Die geschwungene Außenhaut ist roh, nicht glatt, nicht rau.

Schaut man hinein/Erst auf den zweiten Blick offenbart sich ihr Innenleben in voller Pracht, üppig wachsend, glatt und glänzend – wie eine Lichtung im schattigen Wald.

Zeitgeflecht

Ein Geflecht von sich kreuzenden Fäden, es entsteht ein Stoff. Meine Stoffe sind Geschenke  der Familie sie ziehen eine Zeitlinie durch die Generationen. Die Stoffe verbinden Vergangenes mit der Gegenwart und erzählen.

In der Zusammensetzung der Installation, bildet das Fadengeflecht ein Gesamtbild zusammengesetzt durch viele Einzelbilder entsteht ein Gesamtbild.  Abhängig von wo aus der Betrachter auf das Objekt schaut entstehen verschiedene Sichtweisen, entstehen neue Bilder.

Faxe

Tanzende Füße

Wandel

„Wandel“, im direkten Zusammenhang mit der Mikwe ,zeigt wie die Kraft des Wasser verändert. Das Rein waschen, dieses Bild des Veränderns, durch eine flüchtige Berührung mit dem fließenden Wasser. Das Wasser ist in der Berührung im Fluss flüchtig , jedoch in der konstante des Fließens prägend und verändernd.

Der Steinbruch ist einem ständigen Wandel einer Auflösung unterlegen, dieses spiegle ich in meiner Arbeit wieder in den sich auflösenden Fußspuren.

Lichtfinger